5 Fehler, die Mittelständler bei der Mitarbeitersuche machen
... und wie man sie vermeidet
Gute Fachkräfte finden – und halten – ist eine der größten Herausforderungen für Handwerksbetriebe im Jahr 2025. Zwar sind viele Unternehmen technisch bestens aufgestellt, doch beim Thema Personalgewinnung laufen sie weiter im alten Modus.
Veraltete Prozesse, unstrukturierte Abläufe und fehlende Sichtbarkeit sorgen dafür, dass selbst gut bezahlte Stellen monatelang unbesetzt bleiben. Dabei lassen sich viele Probleme mit einfachen Mitteln beheben.
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen die fünf häufigsten Fehler bei der Personalsuche – und was erfolgreiche Betriebe heute anders machen.
Fehler 1: Nur auf klassische Jobportale setzen
Viele mittelständische Betriebe veröffentlichen ihre Stellenanzeige ausschließlich auf bekannten Online-Jobbörsen – und warten. Doch die Realität sieht anders aus:
Diese Plattformen sind überlaufen: Ihre Anzeige verschwindet zwischen Angeboten von Großkonzernen.
Viele qualifizierte Fachkräfte sind nicht aktiv auf Jobsuche, sondern lassen sich nur durch gezielte Ansprache gewinnen.
Die Bewerbungen, die eingehen, passen oft nicht zum gesuchten Profil – oder kommen gar nicht erst.
Was stattdessen hilft:
Spezialisierte Plattformen wie PowerUs bieten direkten Zugang zu über 165.000 qualifizierten Fachkräften im Handwerk – mit Profilen, die laufend aktualisiert werden. Zusätzlich können Sie dort aktiv auf Bewerber zugehen, statt nur zu hoffen, dass jemand Ihre Anzeige sieht.
Fehler 2: Keine Zusatzleistungen kommunizieren – oder keine gute Karriereseite
Viele Stellenanzeigen wirken austauschbar. Häufig fehlen:
konkrete Angaben zu Gehalt und Arbeitszeiten,
Informationen über Weiterbildungsmöglichkeiten oder Arbeitsmittel
eine anschauliche Darstellung der Arbeitsumgebung und des Teams
Ebenso problematisch: Es gibt keine Karriereseite auf der Firmenwebseite – oder sie ist schwer zu finden. Interessierte springen oft schon beim ersten Klick ab.
So geht's besser
Veröffentlichen Sie Ihre Stellenangebote auf einer eigenen Karriereseite – idealerweise mit:
einer klaren Struktur (Tätigkeit, Anforderungen, Vorteile, Team)
einem kurzen Einblick in den Arbeitsalltag (Text, Bilder, Video)
Kontaktformular oder direkter Bewerbungsoption
Sie wollen Bewerbungen bearbeiten, sobald sie reinkommen – nicht erst Tage später
👉 Unsere Checkliste für Handwerksbetriebe zeigt, wie Sie solche Seiten und Anzeigen Schritt für Schritt aufbauen.
Fehler 3: Langsame Reaktionszeiten auf Bewerbungen
Gerade kleinere Betriebe unterschätzen, wie entscheidend Schnelligkeit im Bewerbungsprozess ist.
Wenn Kandidat:innen erst nach mehreren Tagen oder Wochen eine Antwort bekommen, hat oft schon ein anderes Unternehmen zugesagt.
Typische Ursachen
Unklare interne Zuständigkeiten
keine festen Zeitfenster für Bewerbungsmanagement
fehlende Struktur bei Interview- und Feedbackprozessen
So vermeiden Sie das
Planen Sie täglich 30 Minuten ein, um Bewerbungen zu sichten und Rückmeldungen zu geben.
Arbeiten Sie mit einem simplen System (z. B. Whiteboard, Excel oder Tools wie PowerUs), um den Bewerbungsstatus im Blick zu behalten.
Kommunizieren Sie klare Zeitpläne mit Bewerber – von Interview bis Zu- oder Absage
Fehler 4: Keine erkennbare Arbeitgebermarke
Im Handwerk kennt man sich – aber nur regional. Viele Betriebe haben kein digitales Gesicht. Für Außenstehende ist oft nicht erkennbar:
Welche Werte das Unternehmen vertritt
Wie das Team arbeitet
Was die Firma von anderen unterscheidet
Das Ergebnis: Fachkräfte bewerben sich lieber bei Wettbewerbern mit besserer Präsenz – auch wenn das Angebot dort gar nicht besser ist.
Was Sie tun können
Zeigen Sie Ihr Team: mit Bildern, kleinen Videos oder kurzen Interviews.
Nutzen Sie Plattformen wie PowerUs, um Ihr Profil als Arbeitgeber sichtbar zu machen.
Erzählen Sie Erfolgsgeschichten aus dem Betrieb: „Vom Azubi zur Bauleitung“ kommt besser an als jeder Slogan.
Fehler 5: Kein Mut zur Veränderung
Viele Unternehmen verlassen sich auf Gewohnheiten – und verpassen damit Chancen. Ein Profil auf einer digitalen Plattform zu erstellen reicht nicht. Wer keine Initiative zeigt, verliert die besten Kandidat:innen an agilere Betriebe.
Kein Active Sourcing trotz Zugang zu Profilen
Nur passive Präsenz auf Plattformen, ohne direkte Ansprache
Kein Einsatz digitaler Hilfsmittel zur Verwaltung und Kommunikation
„Die erfolgreichsten KMU setzen nicht nur auf Reichweite, sondern auf Struktur, Persönlichkeit und einladende Prozesse.“
Fazit: Wer besser rekrutieren will, muss bereit sein, anders zu denken
Die größte Hürde ist nicht das fehlende Personal – sondern veraltete Strategien.Gerade kleine und mittelständische Betriebe haben große Stärken: Nähe, Flexibilität, Teamgefühl.
Aber sie müssen diese sichtbar machen, klar kommunizieren und mit zeitgemäßen Methoden kombinieren.
Unser Tipp: Machen Sie 2025 zum Jahr, in dem Ihr Recruiting auf Augenhöhe kommt – mit einem starken Auftritt, schnellen Prozessen und echtem Interesse an den Menschen, die Ihr Unternehmen weiterbringen.
Unsere kostenlosen Checklisten helfen Ihnen, 2025 besser zu rekrutieren
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