Die ausgeschriebene Stelle ist wichtig und Ihr Team braucht dringend Verstärkung – doch die Rückmeldungen sind spärlich oder ganz ausbleibend.
In vielen Fällen liegt das nicht an der Tätigkeit selbst, sondern daran, wie Sie darüber sprechen. Denn bevor Fachkräfte mit Ihnen in Kontakt treten, lesen sie Ihre Anzeige. Und die entscheidet oft in wenigen Sekunden darüber, ob jemand weiterliest oder gleich zur nächsten Anzeige wechselt.
Noch vor einigen Jahren konnten Betriebe darauf hoffen, dass sich genügend Bewerbende auf eine offene Stelle melden. Damals war der Arbeitsmarkt stärker vom Angebot der Arbeitgeber geprägt. Heute ist das anders: Wir erleben einen echten Fachkräftemarkt. Und diese haben heute die Wahl.
Deshalb ist es umso wichtiger, dass Ihre Anzeige überzeugt: mit klarer Sprache, konkreten Vorteilen und einem realistischen Bild vom Arbeitsalltag. Fachkräfte wollen wissen, worauf sie sich einlassen – und was den Job bei Ihnen besonders macht.
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie Schritt für Schritt eine Anzeige formulieren, die auffällt, Vertrauen schafft und Lust auf den Job macht.
1. Schreiben Sie eine Stellenanzeige, die auffällt – ohne Floskeln, mit Klartext
Viele Stellenanzeigen starten mit Phrasen, die kaum etwas über den Job verraten. Formulierungen wie „Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir eine/n engagierte/n Mitarbeiter/in (m/w/d) …“ sind zwar formal korrekt, aber inhaltlich oft nichtssagend.
Fragen Sie sich, was die Stelle im Alltag besonders macht. Welche Aufgaben übernimmt jemand in den ersten Wochen? Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus? Und was erleben neue Mitarbeitende, wenn sie bei Ihnen anfangen?
Je konkreter Sie beschreiben, wie gearbeitet wird, desto eher fühlen sich passende Fachkräfte angesprochen. Denn niemand bewirbt sich auf eine leere Worthülse – sondern auf ein Bild, das im Kopf entsteht.
Genau dabei hilft Ihnen bald unser KI-gestütztes Stellenanzeigen Tool.
Es zeigt Ihnen, welche Formulierungen überzeugen und wo Sie mit wenigen Anpassungen deutlich mehr Wirkung erzielen können.
Beispielhafte Jobtitel, die Interesse wecken:
- „SHK-Monteur (m/w/d) – 4-Tage-Woche, Firmenwagen + feste Baustellen“
- „Elektriker (m/w/d) Wohnungsbau – kurze Wege, 30 Tage Urlaub + Weihnachtsgeld“
- „Mechatroniker für Automatisierung – bis zu 4.000€ Monatsgehalt + Urlaubsgeld”
Im Anzeigentext zählt dasselbe Prinzip: Schreiben Sie, wie Sie sprechen.
Dein Tag startet direkt vor der Haustür – unser Firmenwagen steht bei dir. Auf der Baustelle arbeitest du im festen Zweierteam, Werkzeug auf neuestem Stand. Freitags hast du ab 13 Uhr frei. Überstunden? Gibt’s bei uns nicht 👍
Diese Informationen sind greifbar, vertrauenswürdig und konkret. Und genau das ist es, was Ihre Anzeige von anderen abhebt.
2. Geben Sie eine Gehaltsspanne an und bauen Sie von Anfang an Vertrauen auf
Viele Unternehmen lassen das Gehalt in der Anzeige weg, oft aus Unsicherheit. Die Sorge ist verständlich: Was, wenn jemand abspringt, weil das Gehalt nicht hoch genug ist? Doch in der Praxis zeigt sich ein anderes Bild. Wer offen kommuniziert, bekommt mehr Rückmeldungen.
Eine Gehaltsspanne sorgt für Klarheit und spart Zeit. Sie vermeiden Missverständnisse und sprechen gezielt die Menschen an, die zu Ihrem Angebot passen. Selbst wenn die Spanne noch grob ist, wirkt sie besser als gar keine Angabe. Denn Transparenz schafft Vertrauen.
PowerUs-Daten zeigen: Anzeigen mit Gehaltsangabe erhalten im Schnitt 25 % mehr Bewerbungen auf PowerUs. Und nicht nur das: Bewerberinnen und Bewerber bleiben häufiger im Prozess, weil von Anfang an klar ist, worauf sie sich einlassen.
Unser Tipp: Geben Sie eine Spanne an – selbst wenn Sie noch flexibel sind:
⚒️ Elektriker (m/w/d) mit bis zu 45.000€ Jahresgehalt & Weihnachtsgeld
⚒️ Anlagenmechaniker (m/w/d) - 30 Tage Urlaub + Schichtzulage
⚒️ Servicetechniker (m/w/d) - bis zu 3.800€ Monatsgehalt + Firmenfahrzeug
Sie zeigen damit nicht nur Offenheit, sondern filtern automatisch Bewerber vor, die zu Ihrem Angebot passen und sparen so Zeit im Auswahlprozess. Übrigens 👇
3. Machen Sie Ihre Mitarbeitervorteile sichtbar und überzeugen Sie die richtigen Bewerbenden
Wer heute im Handwerk neue Mitarbeitende gewinnen will, sollte nicht nur die Aufgaben beschreiben, sondern auch zeigen, unter welchen Bedingungen gearbeitet wird. Fachkräfte wollen wissen: Wie sieht mein Tag aus? Was wird gestellt? Wie planbar ist meine Woche?
Oft sind es gerade die vermeintlichen Kleinigkeiten, die den Ausschlag geben, weil sie den Alltag spürbar verbessern. Und was zählt, hängt auch davon ab, wen Sie erreichen möchten.
Jüngere Fachkräfte achten besonders auf Aufstiegsmöglichkeiten, Weiterbildung und Gehalt. Wer mitten im Berufsleben steht, legt häufig Wert auf Sicherheit, Struktur und familienfreundliche Modelle. Für ältere Fachkräfte rücken Wertschätzung, körperliche Entlastung und ein Arbeitsalltag, der Rücksicht auf persönliche Bedürfnisse nimmt, in den Fokus.
Wenn Sie Ihre Vorteile auf die Zielgruppe abstimmen, zeigen Sie: Wir wissen, was zählt. Und noch wichtiger – wir nehmen individuelle Bedürfnisse ernst.
Unsere Erfahrung zeigt: Mitarbeitervorteile haben nur dann einen Effekt, wenn sie klar benannt und konkret formuliert sind. Allgemeine Aussagen wie „attraktives Umfeld“ oder „flexible Arbeitszeiten“ sagen wenig – und klingen austauschbar.
Beispiele für gute Formulierungen:
- „Start direkt von Zuhause mit eigenem Fahrzeug – Fahrzeit wird als Arbeitszeit gerechnet.“
- „38-Stunden-Woche mit freien Freitagen – keine Wochenendarbeit.“
- „Makita-Werkzeug, Bosch-Messgeräte, Engelbert-Strauß-Kleidung – alles gestellt.“
- „Unbefristeter Arbeitsvertrag, private Unfallversicherung, Zuschuss zur Altersvorsorge.“
- „Zentraler Standort mit kostenfreien Parkplätzen und Kantine – inkl. Verpflegung.“
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4. Denken Sie wie Bewerbende und bauen Sie Hürden aktiv ab
Viele Fachkräfte lesen eine Anzeige, zucken innerlich mit den Schultern – und klicken weiter. Nicht, weil sie den Job nicht grundsätzlich interessant finden, sondern weil sie denken: „Das erfülle ich nicht alles.“
Vor allem dann, wenn der Text sehr anforderungsgetrieben geschrieben ist.
Was dabei oft vergessen wird: Die meisten Bewerber entscheiden sich in Sekunden, ob sie sich angesprochen fühlen oder nicht. Deshalb lohnt es sich, Hürden aktiv abzubauen, statt sie ungewollt zu erhöhen.
Zum Beispiel so: „Sie erfüllen nicht alle Punkte in der Anzeige? Kein Problem – wir freuen uns trotzdem auf Ihre Bewerbung. Wichtig ist uns, dass Sie motiviert sind und Lust auf den Job haben. Den Rest klären wir gemeinsam.“
Das klingt nicht nach Abstrichen, sondern nach einem Betrieb, der weiß, dass Menschen mehr sind als eine Checkliste.
Gleichzeitig hilft es, die eigene Anzeige einmal bewusst mit den Augen des Bewerbers zu lesen:
- Ist klar, wo und wann gearbeitet wird?
- Ist verständlich, ob man allein oder im Team unterwegs ist?
- Wird benannt, ob Fahrzeiten bezahlt oder Fahrzeuge gestellt werden?
Gerade für Menschen mit Familie, längerer Pendelstrecke oder in einem neuen Berufsfeld sind solche Informationen ausschlaggebend. Wer Klarheit schafft, senkt die Schwelle, sich zu bewerben.
PowerUs Tipp 💡 Unsere Auswertungen zeigen: Wenn Anzeigen offen formuliert sind, bewerben sich mehr Menschen – auch solche, die auf den ersten Blick vielleicht nicht perfekt passen, aber im Gespräch überzeugen.
Was besonders gut funktioniert:
- Klare Einladung zur Bewerbung trotz kleiner Lücken
- Weniger formelle Sprache, mehr Alltag
- Praktische Hinweise zu Ablauf, Startort, Ausstattung
5. Anzeigen, die landen – weil PowerUs versteht, wer zu Ihnen passt
Bei PowerUs funktioniert die Bewerbersuche anders als auf klassischen Jobportalen. Unsere Plattform vergleicht Ihre Stellenanzeige mit den Profilen von Fachkräften und schlägt Ihr Angebot gezielt den Menschen vor, die wirklich zu Ihnen passen.
💡 Je konkreter Sie den Job beschreiben – vom Gehalt bis zur Arbeitszeit, vom Werkzeug bis zur Teamstruktur – desto präziser funktioniert unser Matching.
Das spart Ihnen nicht nur Streuverluste, sondern vor allem Zeit. Statt 20 Gespräche zu führen, reichen oft schon wenige, um die richtige Person zu finden.
Jetzt sind Sie dran: Holen Sie mehr aus Ihrer Anzeige heraus!
Wir haben Ihnen in diesem Artikel gezeigt, worauf es ankommt, wenn Sie die richtigen Fachkräfte erreichen wollen. Jetzt sind Sie dran. Denn eine gute Anzeige entsteht nicht durch Zufall, sondern durch bewusste Entscheidungen.
Deshalb unser Tipp: Setzen Sie noch heute zwei Punkte um, die Sie aus diesem Artikel mitnehmen.👇
- Formulieren Sie den Titel Ihrer Anzeige neu – und bringen Sie darin direkt einen echten Vorteil unter
- Geben Sie eine Gehaltsspanne an – selbst wenn sie noch grob ist
- Ersetzen Sie allgemeine Aussagen durch konkrete Alltagssituationen
- Ergänzen Sie einen Satz, der Menschen Mut macht, sich zu bewerben – auch wenn nicht alles passt
Sie werden sehen: Schon kleine Änderungen machen einen spürbaren Unterschied bei der Zahl und Qualität der Rückmeldungen.
Und falls Sie noch unsicher sind: Wir helfen Ihnen dabei, das Beste aus Ihrer Anzeige herauszuholen – Schritt für Schritt.
PowerUs Tipp: Wenn’s schnell gehen muss
Sie möchten eine überzeugende Anzeige erstellen, haben aber gerade keine Zeit, alles selbst zu formulieren?
Dann nutzen Sie unseren PowerUs Stellenanzeigen Generator.
Das Tool erstellt für Sie innerhalb weniger Minuten einen hochwertigen Anzeigentext – klar strukturiert, praxisnah formuliert und direkt an Ihre Zielgruppe angepasst.